Ehren- und Mahnmale in Westenfeld

Im Sommer 1946 bauten die aus dem Krieg heimgekehrten Soldaten aus Westenfeldihren gefallenen und vermissten Kameraden auf dem Rickeknochen eine Gefallenengedächtnis- und Dankkapelle. Heimischer Kalkstein war das Baumaterial, weil „wie der Stein auch die Toten von derselben Heimaterde genährt sind“. Planer und Bauleiter war Vikar Schulte. Das Altarbild malte sein Freund Dr. Damriss aus Menden.

Im Jahre 1973 musste diese Kapelle einer Steinbrucherweiterung weichen. Sie wurde abgetragen und Im Schlink wiederaufgebaut. Am 07.Oktober 1973 wurde sie dort im Rahmen des Erntedankfestes im Jubiläumsjahr der Kirchengemeinde von Weihbischof Dr. Johannes Joachim Degenhardt eingeweiht und wieder ihrer Bestimmung übergeben.


Die Opfer der Gemeinde Westenfeld im 2. Weltkrieg (1939-1945)

Gefallen:

Josef Sonders13.05.1940Heinrich Hoffmann18.06.1940
Friedrich Kracht22.08.1941Franz Klöckener17.03.1942
Franz Vormweg06.11.1942Paul Japes30.05.1943
Josef Simon18.08.1943Wilhelm Schulte-Wiethoff23.09.1943
Hubert Keggenhoff24.09.1943Franz Gerken14.06.1944
Anton Brüggemann14.08.1944Heinrich Höller02.10.1944
Paul Klöckener08.12.1944Josef Tebbe24.12.1944
Josef Buchheister29.12.1944Johannes Berghoff30.12.1944
Franz Japes-Meinke30.12.1944Johannes Gerke27.03.1945
Franz Kracht29.03.1945 

Vermisst:

Franz Humpert03.02.1943
Erich Japes31.01.1944
Walter Simon29.06.1944
Fritz Stiefermanngest. an Kriegsfolgen am 04.12.1943
Karl Stöckmann11.08.1944
Klemens Wältergest. bei Möhnekatastrophe am 07.05.1943
Paul Knoche21.01.1945
Alfred Beckergest. im Ural am 22.08.1945
Franz Zecher20.01.1945
Erna Stöckmanngest. beim Einzug d. Amerikaner am 12.04. 1945
Wilhelm Stöckmann10.02.1945
Josef Trapp13.05.1945
Heinrich Kuhlmann01.07.1945

(Quelle: Heinemann, Werner: „Ehren- und Mahnmale in der Stadt Sundern“, Sundern, November 2005)