Ehren- und Mahnmale in Linnepe
Zu Beginn der 60er Jahre errichteten die Bürger von Linnepe „An der Egge“ ein Ehrenmal für die Opfer der beiden Weltkriege. Das Ehrenmal ist in Eigenleistung der Dorfbewohner, hauptsächlich aber durch die Mitglieder des Schützenvereines erbaut. Das Material stellte die damals noch selbständige Gemeinde zur Verfügung.
Auf einem Bruchsteinsockel war ein elektrisch beleuchtbares Kreuz angebracht, das zu mancher Gelegenheit die Lebenden mahnte. Die Gedenktafel mit den Namen der Gefallenen und Vermissten stiftete Herr Maybaum, ein Fabrikant aus Sundern. 1961 wurde es in einer großen Feierstunde von Vikar Anton Köster eingeweiht.
In den Jahren 1995/96 ist das Ehrenmal im Zuge der Dorfneugestaltung in die Ortsmitte versetzt worden. Es wertet hiermit einen relativ ungenutzten Platz auf und das Ehrenmal wird zugleich für die Bevölkerung und die Vereine besser zugänglich gemacht. In einer Feierstunde weihte Pastor Bernhard Middelanis das Ehrenmal ein.
Kriegsopfer 1914 – 1918:
Anton Bruchhage | Johannes Frieling | Heinrich Kebekus | Johannes Keggenhoff |
Kaspar Nölle | Wilhelm Tebbe | Johannes Voss | Johannes Wälter |
Kriegsopfer 1939 – 1945:
Heinrich Degener | Anton Frieling | Gerhard Gauseweg | Franz Kaiser |
Josef Köster | Waldemar Schelte | Bernhard Schulte | Fritz Siethoff |
Franz Simon | Johannes Steinberg | Josef Tebbe | Friedrich Wälter |
(Quelle: Heinemann, Werner „Ehren- und Mahnmale in der Stadt Sundern“, Sundern, November 2005)