Seiteneinsteiger sind schulpflichtige Kinder / Jugendliche mit Migrationshintergrund, die im Laufe eines Schuljahres aus ihrem Heimatland ohne Deutschkenntnisse einreisen und in das hiesige Schulsystem eingegliedert werden.

Die Gruppe der Seiteneinsteiger setzt sich zusammen aus

• Kindern / Jugendlichen aus Anwerbestaaten und EU-Mitgliedsstaaten zum Zwecke der  Familienzusammenführung
• Kontingentflüchtlingen
• Aussiedlerkindern
• Kindern asylsuchender Familien
• allein reisender Jugendlichen, die selbst Asyl suchen.

Sie verfügen über unterschiedliche Bildungsvoraussetzungen und schulische Erfahrungen, sowie geringe oder keine deutschen Sprachkenntnisse.

Die Beschulung von Seiteneinsteigern

erfolgt durch eine Erstberatung, die von einer Fachkraft der Stadt Sundern (Frau Panick) organisiert wird.

Ihr Ziel ist eine möglichst schnelle Integration der neu zugewanderten Schüler/innen in das deutsche Schulsystem. Dafür ist es erforderlich:

• eine passende Schule mit geeigneten Fördermöglichkeiten zu finden
• das zügige Erlernen der deutschen Sprache zu ermöglichen
• einen angemessenen Schulabschluss anzustreben und erfolgreich zu absolvieren.

Gleichzeitig soll die Erstberatung der aufnehmenden Schule Basisinformationen für die Förderung liefern.

Die Beratung beinhaltet

• ein ausführliches Gespräch durch Abfrage der Personaldaten
• der bisherige Schullaufbahn im Herkunftsland
• eventuelle Kenntnisse in der deutschen Sprache
• Beherrschung des lateinischen Alphabetes
• eine Informationsweitergabe an die Eltern über das deutsche Schulsystem
• die Bedeutung eines Schulabschlusses für ihre Kinder
• weitere Fördermöglichkeiten in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern
• einen engen Austausch zwischen dem KIZ-ME, aufnehmender Schule und den Förderlehrkräften
• den Kooperationspartnern