Ehren- und Mahnmale in Meinkenbracht

Auch in der kleinen Gemeinde Meinkenbracht beschloss die Schützenbruderschaft 1960 in der Generalversammlung, für die Opfer der beiden Weltkriege eine Gedächtnisstätte zu errichten. Es wurden hierzu 1.000,00 DM von der Schützenbruderschaft gestiftet.

Der Bildhauer Schauerte aus Sögtrop fertigte aus Anröchter Kalksandstein drei Kreuze; ein größeres und zwei kleinere. In diese Kreuze meißelte er die Namen der gefallenen und vermissten Soldaten ein.

Einige Bauern hatten die drei Steinkreuze nach Meinkenbracht geholt, wo sie direkt an der Kirche in Eigenleistung der Schützenbrüder aufgestellt wurden. Dies geschah mit Hilfe eines Bergepanzers der deutschen Bundeswehr unter der Leitung des Militärpfarrers a. D. Franz Stutte, der von 1959 bis 1966 in Meinkenbracht als Pfarrvikar tätig war.


Die Gefallenen des 1. Weltkrieges (1914 - 1918):

Johann Rischen† unbekannt Fritz Düperthal† unbekannt
Wilhelm Schulte † unbekanntAnton Schnöde† unbekannt
Josef Hoffmann† unbekanntFranz Schnöde    † unbekannt 
Karl Kracht† unbekannt  

Die Gefallenen des 2. Weltkrieges (1939 - 1945) :

Clemens Cramer† unbekanntWilhelm Hustadt1911 - 1941
Albert Kaiser1922 - 1942Hubert Winter1909 - 1943
Ludwig Winter1911 - 1945Josef Winter1907 - 1946
Theodor Pott1907 - 1945J. Schulte-Hosang1908 - 1944
Paul Hesse1915 - 1944Leo Lunau† unbekannt
Ernst Lunau† unbekanntSiegfried Wolff† unbekannt
J. Zimmermann† unbekanntJosef Schnöde1914 - 1944

(Quelle: Heinemann, Werner „Ehren- und Mahnmale in der Stadt Sundern“, Sundern, November 2005)