Windenergie

FAQ zum Thema Windenergie

Der Klimawandel, nicht zuletzt verursacht durch den jahrzehntelangen Einsatz fossiler Energiequellen durch die Menschen, ist in Deutschland längst zu spüren. Extreme Trockenphasen mit der Folge von Waldbränden sowie Überschwemmungen durch Starkregenereignisse haben auch die Stadt Sundern in den letzten Jahren getroffen. Daher sind international vereinbarte Maßnahmen zum Schutz des Klimas von herausragender Bedeutung, deren Gelingen jedoch entscheidend von der Umsetzung vor Ort abhängt. Es gilt das Ziel, den globalen Temperaturanstieg durch den Treibhauseffekt auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

Erneuerbare Energien in Form von Wind und Sonne sind eine zentrale Säule der Energiewende. Die Energieversorgung soll durch den Ausbau der Erneuerbaren klimaverträglicher und zudem unabhängiger von fossilen Energieimporten werden. Vor dem Hintergrund des im Februar 2022 begonnenen russischen Angriffskriegs in der Ukraine und der damit verbundenen Verknappung von Energieträgern ist dies ein zusätzlicher Anlass, um die Transformation der Energieversorgung konsequent voranzutreiben.

Im Stadtgebiet Sundern gibt es aktuell zwei Windenergieanlagen, eine am Hohen Lenscheid und eine bei Hövel. Diese Anlagen wurden bereits in den Jahren 1996 bzw. 2013 genehmigt.

Eine aktuelle Übersicht aller beantragten und genehmigten Windenergieanlagen im Hochsauerlandkreis (einschließlich Sundern) ist auf folgenden Seiten des Hochsauerlandkreises als Genehmigungsbehörde zu finden.

https://www.hochsauerlandkreis.de/hochsauerlandkreis/buergerservice/geoservice-statistik/geoservice/fuer-buerger/windkraftanlagen

oder

https://geoservice.maps.arcgis.com/apps/dashboards/3243ee689c4b4e25a1f8039c17ac29a9

Dem Unternehmen PNE (www.pne-ag.com) ist am 12.07.2023 durch den Hochsauerlandkreis die Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb von fünf Windenergieanlagen des Typs Siemens Gamesa SG 6.6-170 mit einer Nennleistung von 6,6 MW und einer Nabenhöhe von 165 m bei Allendorf erteilt worden.

Die Stadt Sundern leistet einen substanziellen Beitrag zur Substitution fossiler Brennstoffe durch erneuerbare Energien, d.h. vor allem Windkraft, und entwickelt sich zu einem „Energiestandort“. Hier wird Energie produziert und von hier aus vermarktet. Zusätzlich zu seiner wirtschaftlichen Stärke entsteht eine neue Quelle für private und kommunale Wertschöpfung. Der letztendlich nicht limitierte „Rohstoff“ Wind wird die ökonomische Situation Sunderns langfristig verbessern. Die durch Windkraft erfolgende Wertschöpfung muss für private Flächeneigentümer, Investoren und Unternehmen, die Stadt, das Gemeinwesen (Vereine und Stiftungen) sowie alle Bürgerinnen und Bürger möglich sein. Die Stadt Sundern versteht sich als Sachwalter für alle genannten Akteure, im besonderen Maße vertritt sie aber die Belange der Kommune und der „Nicht-Flächenbesitzer“. Für die Wertschöpfung durch die Kommune und die Bürgerinnen und Bürger sowie die heimische Wirtschaft schafft die Stadt Beteiligungsstrukturen, die ganz unterschiedlichen Charakter haben können.

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