Pressemeldung

Ausschuss für Planung und Nachhaltigkeit macht Weg frei für städtebauliche und nachhaltige Entwicklung Sunderns

In konstruktiver Zusammenarbeit und mit großem Konsens zwischen Verwaltung und Politik verlief die Sitzung des Ausschusses für Planung und Nachhaltigkeit mit insgesamt 24 Tagesordnungspunkten in dieser Woche. Die Ausschusssitzung ist aus Sicht der Stadtverwaltung äußerst positiv verlaufen – viele wichtige Themen für die nachhaltige Stadtentwicklung wurden sachlich beraten und beschlossen.

Nachhaltigkeitsprojekt des Städtischen Gymnasiums Sundern

Vor Beginn der Tagesordnung hat eine Schülergruppe des Städtischen Gymnasiums ihr Projekt zum Thema Stadt, Zukunft und Nachhaltigkeit vorgestellt. Passend zum Thema der Ausschusssitzung witmen sich insgesamt 21 Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der nachhaltigen Stadtentwicklung und erstellen einen Nachhaltigkeitsrundgang in Sundern für Schulklassen und interessierte Einwohnerinnen und Einwohner. Dabei werden verschiedene Stationen mit Informationen, kreativen Aufgaben und interaktiver Gestaltung angelaufen, die online abrufbar sind. Jede Station beinhaltet ein Thema aus dem Bereich Ökologie, Ökonomie und Soziales. Nach Abschluss des Projekts werden die Schülerinnen und Schüler erneut in den Ausschuss für Planung und Nachhaltigkeit eingeladen, um ihre Ergebnisse vorzustellen.

Im Mittelpunkt der Ausschusssitzung standen unter anderem zentrale Weichenstellungen für die Entwicklung der Innenstadt im Rahmen des Konzeptes "InSEK 2030+".

Innenstadtentwicklung

 

Das Konzept, welches im Jahr 2023 erstellt wurde, ist auf Beschluss des Fachausschusses für Planung und Nachhaltigkeit inhaltlich umgestellt worden. Der Fokus wurde dabei auf den südlichen Kernbereich (Neuer Erlebnis- und Begegnungsort), insbesondere auf den neuen Freizeit- und Erlebnisraum Röhr-Mitte gelegt.

Die Innenstadt Sunderns steht unter einem starken Veränderungsdruck. Im Fokus stehen hier: Städtebauliche und funktionale Defizite, fehlende Nutzungsmöglichkeiten und geringe Aufenthaltsqualität (insbesondere auf den zentralen Plätzen Levi-Klein-Platz und Franz-Josef-Tigges-Platz). Gleichzeitig drängen Anforderungen an Klimaanpassung, Hochwasserschutz und zeitgemäße Stadtgestaltung. Dabei soll die Röhr und ihre Nebenflüsse hochwasserfest umgestaltet und für die Nutzung als naturnaher Erlebnisraum geöffnet werden. Ein zentrales Projekt ist die Sanierung der ehemaligen Johannesschule mit dem Standort der Volkshochschule Arnsberg/Sundern. Ziel ist es, die verschiedenen Maßnahmen gestalterisch zu verknüpfen, um ein attraktives und lebendiges Stadtzentrum zu schaffen. Der Ausschuss für Planung und Nachhaltigkeit hat dem überarbeiteten Konzept des InSEK 2023+ zugestimmt.

Hochwasserbetrachtung Sundern

Angesichts des Hochwassers im September 2021, der dadurch entstandenen erheblichen Schäden im Stadtgebiet und der zunehmenden Wetterextreme bearbeitet das Planungsbüro Sönnichsen & Weinert seit 2024 die Hochwasserbetrachtung der Röhr für den Kernstadtbereich inklusive Recklinghausen. Im Ausschuss wurden jetzt die aktuellen Ergebnisse der hydraulischen Berechnung und die damit verbundene Betroffenheit für einzelne Hochwasserereignisse unterschiedlicher Stärke vorgestellt. Die Ergebnisse werden auf der städtischen Internetseite zur Verfügung gestellt: www.sundern.de/bauen-wirtschaft-umwelt/umwelt/hochwasser-starkregen

Die Maßnahmenplanungen werden weiter ausgearbeitet und auch in Beteiligungsverfahren mit den Anliegerinnen und Anliegern thematisiert. Danach wird das Konzept abgeschlossen und vorgestellt.

Straßenausbauplanung vorgestellt

Im Rahmen der Ausschusssitzung wurden Sanierungsprojekte an Straßen im Stadtgebiet beispielsweise Am Rehberg in Stockum, Rundstraße in Hachen sowie der Verbindungsstraße Röhrenspring-Faulebutter erläutert und das Bauprogramm durch den Ausschuss beschlossen.

Alle Themen sowie die vollständigen Ergebnisse der Ausschusssitzung werden in Kürze im Ratsinformationssystem der Stadt abrufbar sein: sundern.ratsinfomanagement.net/startseite

"Die gefassten Beschlüsse zeigen, dass wir die Herausforderungen der Zukunft für eine nachhaltige Entwicklung unserer Stadt gemeinsam anpacken ", sagt Bürgermeister Klaus-Rainer Willeke im Nachgang der Sitzung.

Zurück
Menü